Pappardelle sind breite Bandnudeln mit einer charakteristischen Breite von etwa 1,5-2 cm. Sie gehören zu den breiteste Vertretern ihrer Nudelfamilie, abgesehen von den Lasagneplatten.
Aufgrund ihrer großzügigen Breite sind Pappardelle in der Lage, reichlich Soße aufzunehmen, insbesondere kräftige Ragouts. In der italienischen Küche sind sie eine geschätzte Begleitung zu herzhaften Wildragouts. Doch auch zu Gerichten mit Hasen, Enten oder anderem Wild passen sie ausgezeichnet. Für diejenigen, die auf Fleisch verzichten möchten, bieten sich würzige Tomatensoßen als köstliche Alternative an. Eine besonders empfehlenswerte Zubereitungsweise ist das langsame Rösten der Tomaten im Ofen, um eine aromatische Soße zu kreieren, die geschmacklich kaum zu übertreffen ist. Alternativ harmonieren Pappardelle ebenso gut mit Soßen, die auf Kohl, Spinat oder Mangold basieren.
Prinzipiell lassen sich Pappardelle mit nahezu jeder Art von Soße servieren. Es wird jedoch geraten, eher dickflüssige Soßen zu bevorzugen, da leichtere Sahnesoßen geschmacklich leicht in den Hintergrund treten könnten. Stattdessen passen gut gewürzte und kräftige Soßen am besten zu den Pappardelle.
Die genauen Ursprünge der Pappardelle sind nicht eindeutig belegt, jedoch wird vermutet, dass sie im Mittelalter in der Region Toskana entstanden sind. Die Tradition der Nudelherstellung in Italien reicht bis in die Antike zurück. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass die breiten, flachen Pappardelle-Nudeln in dieser Zeit entwickelt wurden, um den kulinarischen Vorlieben der toskanischen Bevölkerung gerecht zu werden. Zu dieser Zeit bestanden Nudeln in der Regel aus Hartweizengrieß und Wasser, wurden von Hand geformt, geschnitten und anschließend getrocknet
Zutaten: Hartweizengrieß, Wasser
Allergene: Weizen
Nährwert (je 100g): Energieinhalt: 1514kj (357kcal), Fett: 1,2 g, Kohlehydrate 72g, Zucker 3,7g, Ballaststoffe 3,1g, Eiweiß 13g
Zubereitung: ca. 10 min kochen